AGB Übersetzungen / Korrektorat

Stand: Januar 2017 | Download

I : Geltungsbereich

Für Rechtsgeschäfte und rechtsgeschäftliche Handlungen mit Rogue Translations, Inh. Carolin Veiland (im Folgenden auch „Übersetzerin“ genannt) gelten die nachfolgenden Allgemeinen Geschäfts­bedingungen.

Von diesen Bedingungen abweichende Geschäfts­be­dingungen des Kunden bzw. der Vertrags­partner finden keine An­wendung. Gegen­bestätigungen des Kunden unter Hin­weis auf seine eigenen Geschäfts- bzw. Einkaufsbedingungen wird aus­drücklich wider­sprochen. Abweichungen hiervon bedürfen der schriftlichen Bestätigung durch die Übersetzerin.

II : Leistungen

Die Übersetzung / das Korrektorat wird nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Berufs­aus­übung sorgfältig ausgeführt.

Je nach Fehlermenge und Umständen der Korrektur ist eine ent­sprechende Menge an Rest­fehlern nicht aus­zu­schließen. Bei sich wieder­holenden Fehlern ist die ein­malige Korrektur aus­reichend. Dass eine völlige Fehler­frei­heit mit­unter nicht erreicht werden kann, er­gibt sich aus der Natur der Sache.

Da stilistische und inhaltliche Überarbeitungen stark vom Sprachgefühl der Übersetzerin abhängen, sind sie lediglich als Verbesserungs­vorschläge zu werten und bedürfen der Prüfung durch den Kunden.

III : Mitwirkungs- und Aufklärungspflicht des Kunden

Ist der Text für den Druck bestimmt, überlässt der Kunde der Übersetzerin recht­zeitig vor Druck­legung einen Korrektur­abzug, sodass even­tuelle Fehler beseitigt werden können. Namen und Zahlen sind vom Kunden zu überprüfen.

Informationen und Unterlagen, die zur Erstellung der Übersetzung / des Korrektorats notwendig sind, hat der Kunde unaufgefordert und rechtzeitig zur Verfügung zu stellen (Glossare, Abbildungen, Zeichnungen, Tabellen, Abkürzungen, etc.).

Bei besonders anspruchs­vollen Texten ist die Übersetzerin unabhängig von den o. a. Pflichten vom Kunden aus­führ­lich ein­zuweisen. Fehler und Verzögerung, die sich aus der Nichteinhaltung dieser Obliegenheiten ergeben, gehen nicht zu Lasten der Übersetzerin.

Der Kunde übernimmt die Haftung für die Rechte an einem Text und stellt sicher, dass eine Über­setzung bzw. ein Korrektorat angefertigt werden darf. Die Übersetzerin wird von ent­sprechen­den Ansprüchen Dritter freigestellt.

IV : Lieferung

Der Übersetzerin sind angemessene Lieferfristen einzuräumen.

Die Übersetzerin wird den Kunden über etwaige Verspätungen in der Lieferzeit in Kenntnis setzen soweit dies möglich ist. Der Kunde nimmt zur Kenntnis, dass das im Vertrag festgelegte Lieferdatum ein Richtwert ist und Lieferungen bis 24h danach noch im Maßstab des Vertrages liegen.

Lieferung erfolgt generell via E-Mail, außer anderweitig mit dem Kunden besprochen. Im Falle einer Über­mittlung per Post, Kurier, etc. kann die Übersetzerin zusätzliche Kosten in Rechnung stellen.

Der Kunde ist verpflichtet, die Übersetzung / das Korrektorat  innerhalb von 7 Werktagen anzunehmen.

V : Zahlungsbedingungen

Der zu zahlende Betrag ist umsatzsteuerfrei nach §19 UStG. Zahlungen sind vom Kunden wie auf der Rechnung ausgewiesen zu leisten.

VI : Datenschutz, Verschwiegenheitspflicht

Die Übersetzerin wird die im Zusammenhang mit dem Vertrag erhaltenen Daten, Fakten und Vorgänge vertraulich behandeln und nicht an Dritte weitergeben, solange sie nicht gegen geltendes Gesetz ver­stoßen.

VII : Hinzuziehung von Dritten

Es ist der Übersetzerin gestattet, jederzeit die Hilfe von kompetenten Dritten ihrer Wahl hin­zu­zu­ziehen, ohne den Kunden darüber in Kenntnis setzen zu müssen. In einem solchen Fall ver­pflichten sich die dritten Parteien zur Verschwiegen­heit wie in Punkt VI genannt.

VIII : Mängelbeseitigung

Die Übersetzerin behält sich das Recht auf Mängelbeseitigung vor. Der Kunde hat Anspruch auf eine Beseitigung von möglichen, in der Übersetzung enthaltenen Mängeln. Der Anspruch auf Mängel­beseitigung muss vom Kunden unter genauer Angabe des Mangels geltend gemacht werden.

Im Falle des Fehlschlagens der Nachbesserung oder einer Ersatzlieferung leben die gesetz­lichen Gewähr­leistungs­rechte wieder auf, sofern nicht eine andere Vereinbarung getroffen wurde.

IX : Haftung

Die Übersetzerin haftet bei grober Fahrlässigkeit und Vorsatz. Eine Haftung bei leichter Fahr­lässigkeit tritt nur bei Verletzung vertrags­wesent­licher Pflichten ein. Hierbei wird die Ersatz­pflicht von Rogue Translations auf 2500,00 Euro begrenzt, wenn nicht gesondert und schriftlich ein höherer Betrag vereinbart wird.

Die Übersetzerin haftet nicht für Schäden, die durch Störung des Betriebs, insbesondere durch höhere Gewalt, z.B. Naturereignisse, Netzwerk und Serverfehler, etwaige andere Leitungs- und Über­tragungs­störungen und sonstige von der Übersetzerin nicht zu vertretenden Hinder­nisse ent­stehen. Die Übersetzerin haftet auch nicht, sollte ein solcher Fall bei einer zum Auftrag hin­zu­ge­zogenen dritten Person eintreten. In solchen Ausnahmefällen ist die Übersetzerin berechtigt, ganz oder teilweise vom Vertrag zurückzutreten, ohne dass ihr zusätzliche Kosten anfallen.

Eine Haftung der Übersetzerin für Beschädigung bzw. Verlust der vom Kunden über­gebenen Materialien ist aus­geschlossen. Der Kunde hat für eine ausreichende Sicherung seiner Daten zu sorgen.

Die Übersetzerin haftet nicht für Schäden, die durch Viren entstehen. Um ein Infektionsrisiko zu vermeiden, nutzt die Übersetzerin eine Antivirussoftware und empfiehlt dies auch den Kunden.

X : Rücktritt vom Vertrag, Widerrufsrecht

Der Kunde hat das Recht, den Vertrag binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen zu widerrufen.

Um sein Widerrufsrecht auszuüben, muss der Kunde die Übersetzerin mittels einer eindeutigen Erklärung – z.B. ein mit der Post versandter Brief oder eine E-Mail an die im Impressum genannten Kontaktdaten – über den Widerruf informieren. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist abgesendet wird.

XI : Widerrufsfolgen

Im Falle eines Widerrufs verzichtet der Kunde auf sein Nutzungsrecht an der (auch nur zum Teil) erbrachten Leistung. Des Weiteren verzichtet er auf die Lieferung, sollte diese noch nicht erfolgt sein. Ist die Leistung zum Zeitpunkt des Widerrufs (auch nur zum Teil) bereits an den Kunden geliefert worden, so sind alle etwaigen Dateien/Ausdrucke/Ausfertigungen jedweder Art an die Übersetzerin zurückzugeben bzw. vom Kunden zu vernichten.

Wenn der Kunde seinen Vertrag widerruft, während der betreffende Auftrag bereits teilweise oder vollständig bearbeitet wurde, d.h. die Dienstleistung bereits teilweise oder vollständig erbracht wurde, dann ist ein angemessener Betrag – mindestens siebzig Prozent der bis zum Eingang des Widerrufs bei der Übersetzerin bereits erbrachten Leistung – vom Kunden an die Übersetzerin zu zahlen.

Sollte Vorkasse geleistet worden sein, werden die mitunter zu viel entrichteten Entgelte spätestens binnen fünfundvierzig Tagen auf ein vom Kunden in seinem Widerrufsschreiben genanntes Konto zurücküberwiesen.

Sind für die Widerrufsfolgen andere Absprachen (bezüglich Zahlungen, Lieferungen und Nutzungsrechten) getroffen worden, als sie hier beschrieben sind, so sind diese auf der Rechnung bzw. Gutschrift an den Kunden zu vermerken.

XII : Sonstige

Die an­ge­forderte Übersetzung bzw. das Lektorat ist eine nach den Wünschen des Kunden angefertigte Arbeit und kann nicht anderweitig genutzt und/oder verkauft werden.

Die Übersetzung / das Lektorat bleibt bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum der Überstzerin. Erst mit vollständig geleisteter Zahlung erhält der Kunde das Nutzungs­recht am Werk. Die Über­setzerin behält sich ihr Urheber­recht vor.

Die Vertragssprache ist deutsch. Für den Auftrag und alle sich daraus ergebenden Ansprüche gilt deutsches Recht. Erfüllungsort für Leistung und Zahlung ist der Geschäftssitz der Übersetzerin.

Die Wirksamkeit dieser Auftragsbedingungen wird durch die Nichtigkeit und Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen nicht berührt.